Donnerstag, 25. Juni 2015

Festival-Summer: Southside 2015



Sommer heißt: Sonne, lange laue Nächte und Festivals!!
Bis auf letzteres hat uns der Sommer bisher ein wenig im Stich gelassen.
Weshalb wir uns erstmal nur um den aktuellen Sommer-Garanten in unserem neuen Post kümmern: Die Sommerfestivals. Denn auf diese ist, auch bei schlechtem Wetter, Verlass.

Dieses Jahr hat es uns ein besonderes Festival angetan, auf dem wir beide das erste mal waren: das Southside Festival in Neuhausen ob Eck, das vergangenes Wochenende parallel zum Hurricane Festival in Scheeßel vom 19. - 21. 06. 2015 statt gefunden hat.

Das Southside ist der kleine Bruder oder besser das süddeutsche Pendant zum nordischen Hurricane Festival und die beiden teilen sich neben dem Datum auch das Genre: Alternative, Rock, Elektro und Indepentent sowie das Line-Up!

Uns hat das Line-Up vor allem bei 2 der 3 Headlinern das Herz höher schlagen und die Kreditkarte bei der Onlinebestellung der Festivaltickets glühen lassen: Florence + The Machine und Placebo!!

Auf der Homepage gelandet, haben wir uns dieses mal für die very girlyversion von Zelten auf dem Festival entschieden: gar nicht Zelten, sondern im nahe gelegenen Holiday Inn in Singen absteigen. Dies ging alles super komfortabel über die Southside-Homepage unter der Rubrik Wohnen -->Das Hotel-Busshuttle-Paket und deren Partner Cool-Tours.
Hier konnte man bequeme die jeweiligen Übernachtungen, den Bushuttle für alle 3 Tage und das Festivalticket buchen.

Ja, wir wissen, zum Festivalleben gehört auch alles UPs and DOWNs eines ordentlichen Zelt-Lebens. Aber das hatten wir schon einige Male und jetzt wollten wir mal die andere Version ausprobieren. And it was good.

Dank des super getakteten Busshuttle, haben wir keine Show verpasst. Ankunft auf dem Festival kurz vor der ersten Band und Abfahrt zum Hotel und der lang ersehnten heißen Dusche war 30 min nach der letzten Band.

Das Festivalgelände auf dem take-off Gewerbepark war mit seinen 4 Stages (2x Zelt und 2x Open-Air-Stage) sehr gut ausgelegt. Zwischen drin gab es genug zu essen für jedermann und aller Art von Flexitariern: Asia-Wok, Vegane Burger, Holländische Pommes, Burritos etc. sowie genug Getränkestände, das wir auch nie egal wann und wo lange anstehen mussten.

Neben der Grundversorgung, Musik, Essen&Trinken und Toiletten, gab es auch noch genug Stände und Aktivitäten, bei denen man sich die Zeit zwischen 2 Gigs versüßen lassen konnte: 10-min-Massagen, div. Nippes-Stände, der Jägermeister Gasthof Zum Röhrenden Hirschen, ein Riesenrad, Merchandise-Artikel etc.

Nun zum wesentlichen: Die Bands.
Die sind, wie zu Beginn erwähnt, meist aus den Genren: Alternative, Rock, Elektro und Indepentent. Aber auch der deutsche Hip Hop war mit Cro, Marteria, KIZ und Alligatoah gut vertreten.

Wie das an Festivals immer so ist, bekommt man nicht immer alles zu sehen/hören, was man will. Hier eine kleine Auswahl an Acts und Bands die wir sehen konnten und uns schier vom Hocker gerissen haben:
Florence + The Machine (MEGA), Placebo (legendär), Booka Shade, Cro, Die Antwoord, George Ezra, All Time Low, DUB FX, Milky Chance, somekindawonderful, The Toxic Avanger, Counting Crows, Big Sean, Lilly Wood & The Pricks, Alligatoah ...

Es war spektakulär. Auch wenn das Wetter mehr nach April als Juni geschmeckt hat.

Ein paar Festivalgaranten, über die wir am Ende eines jeden Tages sehr dankbar waren, für Eure nächste Festival-To-Do-Liste:

  • Gummistiefel!!! Denn wenn auf das Wetter nicht Verlass ist, dann auf die Gummistiefel!
  • Regenjacke, ob als Einweg, oder in der praktischen kleinen Tasche als Parker
  • Gürteltaschen, für schnelles und sicheres griffbereites Geld, Feuerzeug, Smint etc...
  • Desinfektionsmittel, damit man zumind. ein bißchen reinlich bleibt,
  • Sonnencreme, wenn der Wettergott doch noch erbarmen hat,
  • Ohropax, es kann zuweilen sehr laut werden und man möchte ja nur gute Erinnerungen und keinen Tinnitus als Mitbringsel von einem Festival nach Hause bringen,
  • Feuschteeinwegtücher, wenn das Toilettenpapier mal wieder aus ist auf den Dixis,
  • Zwiebellook tragen, so ein Festivaltag kann von schönen 23-30 Grad zu bitter-kalt nassen 7 Grad abkühlen,
  • Sonstiges: Trillerpfeife, Fächer, (Fischer-)Mützen/Cappies, Seifenblasen, Neongesichtsstifte, Taschenlampe, etc....

Wie ihr vielleicht schon raus gehört habt, sind wir keine Festival Neulinge (4x Rock am Ring, 1x Nature One, 1x T in the Park und 1x Love Family Park), weshalb wir auch sagen können, dass das Southside mit eines der entspanntesten, friedlichsten und coolsten Festivals die wir bisher besucht haben ist. Bis auf ein - zwei Chaoten, waren alle super relaxed, mega höflich, egal in welcher Verfassung diese waren, und cool drauf.

Liebes Southside 2015, we had a blast!!!
Vielen Dank für die vielen schönen Stunden und tollen Erinnerungen !!

„Music gives a soul to the universe, wings to the mind, flight to the imagination and life to everything!“ Plato

Yours, GingerBee

Freitag, 19. Juni 2015

Do´s and Dont´s when selling at a flea market





Letztes Wochenende fand wieder ein Mädchenflohmarkt im Frankfurter Garten statt. Über dieses coole Event, das Mädchenherzen alle paar Monate höher schlagen lässt, haben wir bereits im Mai berichtet:(http://gingerbeeffm.blogspot.de/2015/05/ostend-madchenflohmarkt-frankfurt.html) .
Diesmal waren wir jedoch mit einem eigenen GingerBee-Stand selbst Teil des Flohmarktes. Yay!

Bei der Teilnahme an einem Flohmarkt, vor allem bei einem Mädchenflohmarkt, geht es nicht primär darum, am Ende des Tages finanziell einen großen Reibach gemacht zu haben. Okay zugegeben, es ist eine nette Begleiterscheinung. Das Verkaufen ist aber vor allem eine Befreiung, eine Art Detox für den Kleiderschrank.
Endlich bekommen die Teile, die viel zu lange ein tristes Dasein gefristet haben, ein neues Leben geschenkt. Zudem hat man auf dem beliebten Mädchenflohmarkt eine wundervolle Zeit, und es ergeben sich neue Bekanntschaften mit anderen Mädels.

Allerdings gibt es ein paar Do´s and Dont´s, die bei dem Verkaufen auf einem Flohmarkt beachtet werden sollten und die wir nach unseren Erfahrung von vergangenen Sonntag gerne mit Euch teilen möchten:

Don't:
  •  Alleine verkaufen! Ein Flohmarkt kann mit Aufbau und Abbau bis zu 8 Stunden dauern. Zwischen durch kommen menschliche Bedürfnisse, wie Nahrungsaufnahme und der Toilettengang zwangsweise auf. Ganz alleine einen Stand zu haben ist daher eine schlechte Idee. Es sollte jemand dabei sein, der auf den Stand aufpassen kann, 4x Augen sind besser als 2! Zudem macht es zu zweit gleich viel mehr Spaß!
  • Das Wetter unterschätzen! Egal ob kalt oder warm, wenn man sich bis zu 8 Stunden "da draußen" aufhält, kann die Wetterlage in der subjektiven Empfindung neue Extreme erreichen. Daher gilt: wenn es sonnig ist: Hut, Sonnenbrille, Schirm, Sonnencreme und viel Wasser; wenn es kalt ist: Dicke Pullis, Jacken, Überdachung und heiße Getränke in der Thermoskanne. Was bei jedem Wetter nie fehlen sollte sind Handdesinfektionsmittel, Taschentücher, ein Stuhl zum hinsetzen und etwas zum Essen&Trinken.
  • Den Preis zu hoch ansetzen. Oft geht man davon aus, dass Leute auf Flohmärkten feilschen wollen. Logische Konsequenz ist es, den Preis anfangs sehr hoch anzusetzen, um sich auf den Wunschpreis runterhandeln zu lassen, richtig? Nicht unbedingt. Wir haben eher die Erfahrung gemacht, dass ein zu hoher Anfangspreis die Leute abschreckt. Mädels lassen von dem Teil mit verzogener Miene ab, ohne überhaupt von der Möglichkeit des Verhandelns Gebrauch gemacht zu haben. Deswegen wäre unser Tipp: Preise nicht zu hoch ansetzen. Es sei denn es handelt sich um ein wirkliches Designerstück oder Ähnliches, was den Preis dann wieder rechtfertigt.
Do:
  • Be prepared. Vor dem Flohmarkt sollte der lieben Bank ein Besuch abgestattet werden, um genug Kleingeld dabei zu haben. Denn manche Ladies halten einem tatsächlich einen 50 Euro-Schein zur Bezahlung eines Drei-Euro-Tops  hin. Wir kamen mit jeweils 15 Euro (insg. 30) in 1, 2 Euro-, und 50 Cent-Münzen, aus. Damit man das ganze Kleingeld auch immer griffbereit hat, bieten sich eine Gürteltaschen an. Diese sind praktischerweise sogar gerade voll im Trend und können sogar ganz nebenbei das Outfit aufpeppen.
  • Musik mitbringen. Nicht ohne Grund spielt jeer mehr oder minder gute Laden heutzutage Musik ab. Manche stellen sogar gleich einen DJ ein. Daher kann man schon die Lieblingsplaylist laufen lassen. Allerdings sollte die Lautstärke schon noch ein Handeln ohne Pantomime zulassen.
  • Produktplatzierung: Welchen Eindruck möchtest du hinterlassen: Wühltisch wie bei KIK oder Designerlabel von der Stange? Wir hatten uns für 2 Kleiderstangen und einen Tisch entschieden. Auf Kleiderstangen sieht die Ware gleich besser und ordentlicher aus. Auf dem Tisch hatten wir Schmuck, Kopfbedeckungen oder Schals platziert. Immer wieder geordnet, sollte mal ein "Orkan" vorbei gehuscht sein. Reizüberflutungen bringen keinem etwas. Deshalb auch nicht alles zu voll hängen oder legen. Lieber ein paar Dinge austauschen nach der Zeit oder nachlegen, wenn das ein oder andere Teil nach Verkauf Platz für neues geschaffen hat. Bei Schuhen immer nur einen rausstellen, den anderen im Hintergrund behalten. Als Alternative zu einer Kleiderstange, kann eine angebrachte Schnur und sogar Haken oder Wäscheklammern dienen. Aber auch hier wieder: Vorsicht vor der Reizüberflutung.
  • Mit Liebe dekorieren. Es macht einen wesentlichen Unterschied, ob an einem Stand einfach alles "hingeknallt" wurde, oder ob sich jemand Zeit genommen und Gedanken gemacht hat. Eine schöne Tischdecke auf dem Tisch, sowie eine Wimpel-Girlande oder vielleicht sogar Blumen machen direkt viel mehr her. Eine hübsche Umgebung lässt auch die Kleidung direkt nach mehr aussehen.
  • Einen Spiegel aufstellen. Wir würden wohl nicts mehr im Zara, H&M und Co. kaufen, wenn diese alle Spiegel abhängen würden... Das Gleiche gilt für einen Flohmarkt. Einen Pulli sollten die Mädels schon einmal überziehen dürfen und sich dann auch betrachten können. Und wenn doch kein Spiegel zur Hand ist oder nicht groß genug (Mantel oder so), dann kann die Freundin oder der Verkäufer auch mal ein  Foto mit dem Smartphone machen.
  • Tüten mitbringen. Wenn ein Flohmarkt ansteht, können im Vorfeld schon gut alle möglichen Tüten gesammelt werden, damit dann am Tag des Flohmarktes die Schmuckstücke praktisch verpackt und geschützt mit ihrem neuen Besitzer davonziehen können.
  • Spaß haben! Das ist das Allerwichtigste! Eine positive Einstellung und Spaß bei der Sache.

Und beides hatten wir.
Vielen Dank nochmal an das Mädchenflohmarkt Frankfurt Team an dieser Stelle.

Der nächste Mädchenflohmarkt Frankfurt im schönen Frankfurter Garten findet am 05. Juli 2015 von 12-17 Uhr statt.

Vorbei schauen oder sogar mitmachen, schaut einfach vorbei auf: https://de-de.facebook.com/pages/M%C3%A4dchenflohmarkt-Frankfurt/151876841586781

Viel Spaß dabei, ob als Verkäufer oder Besucher.

Yours, GingerBee


Freitag, 12. Juni 2015

Bornheim: 15. Japanisches Filmfestival




Schon seit 15 Jahren gibt es das Japanische Filmfestival der Nippon Connection in Frankfurt. Dieses Jahr fanden die Feierlichkeiten vom 02. bis zum 07. Juni statt.
Gezeigt und gefeiert werden, wie der Name schon schwer vermuten lässt, japanische Filme. Das ist aber längst noch nicht alles. Das Besondere ist das Rahmenprogramm des Filmfestivals. In dem Filmmuseum, aber auch in den Bornheimer  Naxoshallen und dem Künstlerhaus Mousonturm gibt es japanische Spezialitäten, die man noch nicht vom Sushi-Restaurant um die Ecke kennt. Geboten wird authentisches japanisches Essen und Trinken, wie Matcha-Eis, kostenlose Nintendospiele und ein japanischer Markt. 
Schon beim Betreten der Locations wird man von einer kindlichen, verspielten und geradezu unschuldigen Atmosphäre umhüllt. Überall strahlen einem Gesichter von Figuren und Tierchen mit runden Augen entgegen. Die Dekoration ist pink und die Nintendospiele geben aus der Kindheit bekannte Geräusche von sich. Der Besuch des Filmfestivals der Nippon Connection ist ein bisschen wie ein Ausflug ins Kinderparadies - für Erwachsene - gemixt mit Kultur.

Sonst kannten wir ein solch besonderes japanisches Flair in Frankfurt nur von dem Imori-Café am Römer. (Diesem süßen Café werden wir bald auch einen eigenen Post widmen).

Wer Lust hat nächstes Jahr beim japanischen Filmfestival dabei zu sein, kann sich auf der Hompepage http://www.nipponconnection.com/nc-2015.html auf dem Laufenden halten.

Bis zum nächsten Jahr auf dem Filmfestival! 

Yours, GingerBee





Freitag, 5. Juni 2015

Nordend: Glauburg Cafe




Das Glauburg Café ist fast zu einer Art Institution des Nordends geworden. Das Café nennt sich selbst "Nachbarschaftscafé" und seine Nachbarn "belagern" wirklich nahe zu jeden Tag die Plätze des süßen Cafés.

Schon morgens auf dem Weg zur Arbeit kann man beobachten, wie die Nordendler ihren ersten Wackers Kaffee und eine Zeitung im Glauburg Café genießen. Gepaart wird diese Beobachtung immer mit der gehörigen Portion Neid, Verwunderung und der Frage, wie viele Leute bitte nicht zur Arbeit müssen und was denn falsch gelaufen ist, dass man selbst nicht zu ihnen gehört?
Absolute Hochkonjunktur herrscht im Glauburg Café aber sonntags. Dann gibt es das wöchentliche Brunchbuffet!  Wer hier genießen will, muss entweder reservieren oder viel Glück haben, um einen Platz zu bekommen. Denn sowohl die Plätze in dem Café, als auch die Plätze vor dem Café oder in dem niedlichen Seitengarten, sind überschaubar.

Kulinarisch hält es das Glauburg Café deutsch und einfach - aber gut. Es werden keine abgefahren Omlett-Variationen oder amerikanischen Pancakes serviert. Es gibt vielmehr unglaublich leckeres Brot und frische Aufstriche und Aufschnitte  in einer gemütlichen nahezu familiären Wohnzimmeratmosphäre. Wer es gern süß mag, wird mit Sicherheit auch an der leckeren mit selbstgemachten Mürbeteigkuchen und Törtchen bestückten Kuchenvitrine fündig.
Diese ungekünstelte Gemütlichkeit ist genau der Charme den das Glauburg Café ausstrahlt und wohl auch der Grund, warum es, vorallem bei seinen Nordendlern, so beliebt ist.

Wer also Lust auf einen entspannten Kaffee oder ein simples dabei aber unschlagbar gutes Frühstück hat, sollte diesem Nachbarschaftscafé einen Besuch abstatten. http://www.glauburg-cafe.de.


Yours, GingerBee